Warum wir auf Mischbett-Harzfilter setzen – und nicht auf Umkehrosmoseanlagen
Seit über 20 Jahren setzen wir in der professionellen Glas-, Fassaden- und Photovoltaikreinigung auf Reinwasser-Technik.
In dieser Zeit haben wir nahezu alle Filtersysteme am Markt selbst im Einsatz gehabt:
von klassischen Membranlösungen über Umkehrosmoseanlagen bis hin zu verschiedenen Harzsystemen.
Und wir haben getestet – unter Realbedingungen, auf echten Baustellen, bei Wind und Wetter.
Was heute bei uns zum Einsatz kommt, hat sich über Jahre hinweg bewährt. Wir setzen in der Fläche ganz bewusst auf Mischbett-Harzfilter,
denn diese Systeme liefern uns täglich genau das, worauf es im harten Arbeitsalltag ankommt:
Leistung, Mobilität, Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit.
✅ Vorteile der Mischbett-Harzfilter in der Praxis
1. Maximale Spülleistung = maximale Tagesleistung
Unsere Filter liefern bis zu 31,5 Liter Reinwasser pro Minute –
und das macht den entscheidenden Unterschied:
Je mehr Wasser pro Minute durch die Düse kommt, desto schneller wird Schmutz gelöst und abgespült. Das spart Zeit, reduziert den mechanischen Aufwand und erhöht die Flächenleistung pro Stunde massiv.
Im Vergleich zur Umkehrosmose – die oft nur 8–12 Liter/Minute schafft (und das nur unter Idealbedingungen!) – arbeiten wir in der gleichen Zeit mit bis zu drei Mal mehr Quadratmetern.
2. Volle Teamleistung – ohne Engpass
Unsere Systeme sind so ausgelegt, dass bis zu drei Mitarbeiter gleichzeitig an einem Wasseranschluss arbeiten können – mit stabiler Leistung.
Das bedeutet: Keine Wartezeiten, keine Übergaben, kein Flaschenhals. Ein System, das mitzieht – auch auf großen Objekten oder in der Höhe.
3. Einsatzbereit für externe Geräte – ohne Zwischentanks
Ein großer Vorteil unserer Mischbettfilter ist die Fähigkeit, auch externe Geräte direkt und ohne Zwischenspeicher mit Reinwasser zu versorgen.
Ob Reinigungsroboter, Drohnen, Hochdruckreiniger oder Sondergeräte – wir betreiben diese Systeme in Echtzeit, ohne aufwendig installierte Puffertanks oder Stromanschlüsse.
Das erhöht die Flexibilität im Einsatz und spart Aufbauzeit und Technik.
4. Ideal für große Höhen & Fassadenklettereinsätze
Unsere Systeme liefern nicht nur viel Wasser, sondern auch konstanten Druck – selbst bei langen Leitungslängen und großer Höhe.
Das ermöglicht den Einsatz von Reinwasser auch in Fassadenkletterarbeiten, bei denen es auf eine zuverlässige Versorgung an der Fassade in 20 m, 30 m oder mehr ankommt – ohne Druckabfall oder Leistungsverlust.
5. Keine Technik, die stört – keine Wartung im Einsatz
Was uns im Alltag oft bremst, sind komplexe Systeme mit Strom, Elektronik und sensiblen Komponenten.
Unsere Harzfilter sind mechanisch simpel, aber hocheffektiv. Kein Rückspülen, kein Vorfilterwechsel, keine Stromversorgung nötig.
Und wenn die Kartusche verbraucht ist?
Dann wird sie direkt vor Ort auf der Baustelle regeneriert – durch unseren Servicepartner.
Wir müssen nichts zurücksenden und nichts bestellen – wir arbeiten einfach weiter. Das ist echte Effizienz ohne Ausfallzeit.
6. Robuste Fehlertoleranz
Leitungswasser ist nicht gleich Leitungswasser. Wir erleben regelmäßig Schwankungen in der Wasserqualität: Rostpartikel, Sedimente, sogar mal Grundwasser.
Ein Umkehrosmosefilter reagiert darauf empfindlich. Eine verschmutzte Membran ist schnell unbrauchbar – und der Austausch kostet.
Ein Mischbettfilter dagegen?
Granulat regenerieren – weiter geht’s. Das spart Geld – und vor allem Nerven.
⚠️ Schwächen der Umkehrosmoseanlagen – aus Erfahrung gesprochen
Auch Umkehrosmoseanlagen haben ihre Daseinsberechtigung – vor allem in stationären Umgebungen mit kontrollierter Wasserqualität. Doch in der mobilen Praxis zeigen sie klare Schwächen, die oft erst beim Einsatz auf der Baustelle richtig sichtbar werden:
1. Begrenzte Literleistung – nur unter Idealbedingungen
Die Durchflussmenge liegt realistisch bei 8–12 Litern pro Minute, und das nur unter optimalen Bedingungen:
Ausreichender Eingangsdruck,
perfekte Wasserqualität,
passende Temperatur.
In der Praxis reicht der Wasserdruck vieler Stadtwasserleitungen nicht aus, um diese Leistung zu erzielen – insbesondere bei älteren Gebäuden oder längeren Zuleitungen.
Und: Diese Leistung wird direkt am Ausgang der Anlage gemessen.
Bei 50 bis 100 m Leitungslänge – wie sie im Alltag üblich sind – sinkt die tatsächliche Wassermenge deutlich ab.
2. Technisch aufwendig & störanfällig
RO-Anlagen benötigen einen konstanten Stromanschluss und oft zusätzliche Pumpentechnik.
Ohne Strom oder bei schwankendem Druck steht die Anlage still.Wartung ist Pflicht:
Rückspülungen regelmäßig durchführen,
mehrstufige Vorfilter wechseln,
Membranen pflegen und überwachen.
Fehler bei der Wasserqualität (z. B. Eisen, Rost, Grundwasser) führen schnell zu Membranschäden – teuer und zeitaufwändig in der Reparatur.
3. Abwasserentsorgung – in der Praxis oft nicht erlaubt
Eine RO-Anlage produziert 50–70 % Abwasser – das sogenannte Konzentrat.
Dieses enthält alle gelösten Stoffe, die ausgefiltert wurden.Viele Kunden untersagen es ausdrücklich, dieses Abwasser über Hofabläufe oder Regenrinnen zu entsorgen.
Rechtlich ist das in vielen Kommunen nur mit Genehmigung erlaubt – in der Praxis kaum umsetzbar.
Fazit: Ohne passende Infrastruktur wird’s schwierig – oder sogar unmöglich.
🧭 Unsere Entscheidung: Klarer Vorteil für Mischbett-Harz
Unsere Reinwassertechnik liefert Leistung, wo sie gebraucht wird:
auf dem Dach, an der Fassade, auf dem Roboter, in der Höhe – mit voller Power, ohne Abwasser und ohne Ausfallrisiko.
Mischbett-Harzfilter haben sich für uns über Jahrzehnte hinweg als die verlässlichste, effizienteste und wirtschaftlichste Lösung in der mobilen Gebäudereinigung erwiesen.
Sie sind pflegeleicht, sofort einsatzbereit, langlebig und leistungsstark – und genau darum setzen wir sie Tag für Tag ein.
✉️ Sie wollen mehr erfahren oder ein individuelles Angebot?
Gerne beraten wir Sie persönlich – praxisnah, ehrlich und auf Augenhöhe. Denn Reinwasser ist nicht nur Technik. Es ist Handwerk, Erfahrung und Verantwortung.